Pressemitteilungen 2024
Zeitungsausgabe Vaterland – 21.09.2024
Einsatz für die Rechte der Gebärdensprache
Am 23. September wird jeweils vom Weltverband der Gehörlosen (WFD) auf die Bedeutung und Wichtigkeit der Gebärdensprachen weltweit aufmerksam gemacht.
Die Beschlüsse am Mailänder Kongress im Jahr 1880, dass «die mündliche Methode bei der Erziehung und Unterwei sung von Taubstummen der Gebärdensprache vorgezogen werden solle», zeigen bis in die heutige Zeit Auswirkungen. Die Gebärdensprachen wurden weitgehend verboten und dies hatte schlimme Auswirkungen auf die Menschenrechte von Gehörlosen und ihre Teilhabe an der Gesellschaft.
Zeitungsausgabe Werdeberger & Obertoggenburger – 19.07.2024
Das Urgestein der «Möösli»-Küche geht
Toni Schwyter hat in der Küche des Alterswohnheims Möösli seine berufliche Heimat gefunden. Nach 42Jahren will er nun langsamer treten.
Gams «Ich verbleibe weiterhin im ‹Möösli›, bis ich pensioniert bin», versprach Toni Schwyter 2012 anlässlich seines 30-JahrJubiläums in der Küche des Altersheims. Nach 42,5 Jahren ist esfürdenheute64-Jährigennun Zeit, Abschied von seinem langjährigen Arbeitsort zunehmen.
Dass er 1982 nach Gams kam, hat der im Kanton Schwyz geborene Toni Schwyter seinem Onkel und seiner Tante zu verdanken. Anton und Margrit Bruhin hatten damals das Alter-und Pflegeheim in der Gemeinde übernommen und bis ins Jahr 2000 geleitet. Schwyter hatte damals gerade erst, seine Kochlehre am Bezirksspital in Lachen im Kanton Schwyz abgeschlossen und arbeitete seit knapp einem Jahr in einem Heim in Schaffhausen, bevor er Onkel und Tante schliesslich in die Küche nach Gamsfolgte. Gut ins Team integriert
Das Urgestein der «Möösli»-Küche geht
Zeitungsausgabe Vaterland – 2.07.2024
Leichte Sprache kann Literatur
Nach den Lesungen wurde ein Gespräch über Leichte Sprache geführt. Organisiert wurde die Veranstaltung von der «Buch-Bar» zusammen mit dem Verein für Menschenrechte, dem Amt für Soziale Dienste, dem Behindertenverband, dem Gehörlosen Kulturverein und dem Seniorenbund. Gelesen wurde aus dem Buch «Und dann klingelst du bei mir». Usama Al Shahmani hat eine Geschichte für das Buch geschrieben. Die Geschichte heisst «Städte und Brücken».
Onlineausgabe Liwelt – 22.02.2024
Gesicht und Hände einer Muttersprache
Man sagt Italienern gerne nach, dass sie nicht nur laut, sondern vor allem auch emotional und unter Einsatz von Händen, Füssen und viel theatralischer Mimik und Gestik reden. Die faszinierende Gebärdensprache von Gehörlosen ähnelt der genannten Mimik und Gestik auf frappierende Weise. Selbst in Emotion und Lautstärke. Nur ohne Ton. Als eigenständige Muttersprache von gehörlosen Menschen kämpft die Gebärdensprache jedoch immer noch um breite gesellschaftliche Anerkennung und Selbstverständlichkeit im Alltag.
Zeitungsausgabe Werdeberger & Obertoggenburger – 22.02.2024
Sprachheilschule soll Gebardensprache anbieten
Um zulernen, in ihrer Muttersprache zu kommunizieren, mussen gehorlose Kinder aus dem Werdenberg ins
Ausland oder in einen andern Kanton ausweichen. «Schlimmy», meint SP-Kantonsritin Katrin Schulthess.
Sprachheilschule soll Gebardensprache anbieten
Zeitungsausgabe Vaterland – 21.02.2024
Erste Gebärdensprachblüten – aber noch viel Arbeit bis zur vollen Blüte
Heute, Mittwoch, wird der Internationale Unesco-Tag der Muttersprache gefeiert. Dies gilt nicht nur für Lautsprachen, sondern auch für die Gebärdensprachen weltweit.
Das viele Menschen nicht wissen: Die Gebärdensprache wird nicht benutzt, um eine Lautsprache besser verständlich zu machen, sondern ist eine eigenständige Sprache mit eigener Grammatik. Ausserdem hat jedes Land seine eigene(n) Gebärdensprache(n) und sogar Dialekte.
Erste Gebärdensprachblüten – aber noch viel Arbeit bis zur vollen Blüte